Gebäudetechnik: Verbandsarbeit ein Gesicht geben
Gebäudetechnik: Verbandsarbeit ein Gesicht geben1
Zusammenarbeit ist der Schlüssel in der Gebäudetechnik2
Warum Branchenverbände entscheidend für die Zusammenarbeit sind2
Wie Eplan Zusammenarbeit in der Gebäudetechnik fördert3
Die BIM-Methode und ihre Rolle in der modernen Gebäudetechnik3
Verbandsarbeit sichtbar machen und gemeinsam die Zukunft gestalten4
Softwareanbieter Eplan schafft eine Grundlage, die Prozesse automatisiert, effizienter macht und von Anfang an ein „Planen für den Betrieb“ ermöglicht – auch für die Gebäudetechnik. Hier können wichtige Bereiche wie die Gebäudeautomation frühzeitig berücksichtigt werden. Doch nicht nur effizientere Planung, auch ein steter interdisziplinärer Austausch und ein Miteinander auf allen Ebenen fördern das Bauwesen in Richtung einer zukunftsorientierten Branche, die wachsenden Anforderungen gerecht werden kann.
Den steigenden Herausforderungen, mit denen sich die Baubranche konfrontiert sieht, steht als Lösungsansatz mehr Digitalisierung gegenüber. Dabei ist es entscheidend, dass die Digitalisierung als ganzheitliches Konzept verstanden wird: Dies soll sowohl die technologischen Innovationen als auch die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren der Branche umfassen. Hierbei übernehmen Verbände eine wichtige Aufgabe, da sie eine Plattform für den Austausch bieten und Standards setzen.
Zusammenarbeit ist der Schlüssel in der Gebäudetechnik
Zu den größten Herausforderungen in der Gebäudetechnik zählen nicht nur die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen wie das GEG, sondern auch der Fachkräftemangel, steigende Materialkosten und die Notwendigkeit, nachhaltige Lösungen zu integrieren. Gerade in diesen Bereichen spielt die Zusammenarbeit zwischen den Verbänden und den Akteuren der Branche eine wichtige Rolle.
Warum Branchenverbände entscheidend für die Zusammenarbeit sind
In der Gebäudetechnik sind präzise Normen und Standards entscheidend, um Qualität und Sicherheit zu gewährleisten. Eine Aufgabe der Verbände ist es unter anderem, Klassifizierungssysteme und Standards zu schaffen, die branchenweite Anwendung finden.
Neben der Entwicklung von Standards und Normen setzen sich die Verbände aktiv für die Förderung von Innovationsprozessen ein. Sie bieten Plattformen für den Austausch von Best Practices und tragen dazu bei, neue technologische Entwicklungen in die Branche zu integrieren. Sie fördern den interdisziplinären Dialog, der für die effiziente Umsetzung von Projekten entscheidend ist.
Auch Veranstaltungen tragen als Netzwerktreffen für die Gebäudetechnik einen wichtigen Teil dazu bei, gemeinsame Lösungsansätze zu erarbeiten und durchgängige Systeme zu schaffen. Der diesjährige „Branchendialog: Gebäudetechnik“ gab Vertretern mehrerer Verbände eine Plattform, um Ihre Arbeiten für die Branche vorzustellen und zum Gedankenaustausch anzuregen. Vertreten waren Jürgen Hardkop für den AMEV, Frank Knafla für den VDMA, Oliver Lebherz für buildingSMART (bSI) und Dr. Tristan Funken für den IDTA.
Ein Beispiel für konkrete Verbandsarbeit präsentierte etwa Oliver Lebherz mit unterschiedlichen Use Cases in der Gebäudetechnik. Lebherz legte dabei zugrunde, dass Daten sich verändert haben und die Branche sich entsprechend anpassen muss. Durch die Digitalisierung wird die Welt komplexer, was langfristig eine bidirektionale Denkweise voraussetzt. Der bSI arbeitet mit Use Cases, um theoretische Ansätze in die Praxis zu übertragen. Ein Beispiel sieht so aus: Ein Schaltanlagenbauer hat die Anlage fertiggestellt, die nun im Gebäude installiert werden soll. Im Use Case wird die Umsetzung Schritt für Schritt betrachtet. Wer ist an der Umsetzung beteiligt und welche Werkzeuge werden eingesetzt? Ebenso wichtig ist es, dass die relevanten Daten aus der Planung berücksichtigt und verifiziert werden. Planung und Umsetzung müssen beispielsweise mit Blick auf Dimensionen oder auch Faktoren, wie Wärmeentwicklung abgeglichen werden. Auch die Frage, ob Building Information Modeling für den Betrieb genutzt wird, spielt eine Rolle. Ziel ist es, bereits im Vorfeld zu wissen, wer welche Informationen und Daten wann braucht. In zahlreichen Use Cases werden nach Möglichkeit alle Anwendungsfälle von der Planung bis zum Abriss des Gebäudes durchdacht.
Wie Eplan Zusammenarbeit in der Gebäudetechnik fördert
Eplan ermöglicht mit der Methodik des Digitalen Zwillings (digital twin) die Anreicherung von Daten über den gesamten Lebenszyklus eines Projekts. Alle Beteiligten greifen auf die gleichen Datensätze zu, was zu einer effizienteren Wertschöpfungskette führt. Das Ziel sind gemeinsame Lösungsansätze an Stelle eines Denkens in einzelnen Gewerken.
Die BIM-Methode und ihre Rolle in der modernen Gebäudetechnik
Die BIM-Methode (Building Information Modeling) unterstützt die Projektbeteiligten nicht nur bei der Optimierung der Ausführung und dem Betrieb des Gebäudes. Sie optimiert die Zusammenarbeit aller Beteiligten bereits bei der Planung. Die Eplan Plattform integriert sich dabei in die Workflows bei der Anwendung der BIM-Methode.
BIM unterstützt außerdem dabei, die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) schon bei der Planung zu berücksichtigen. Durch die Nutzung von BIM können bereits in der Planungsphase die energetischen Anforderungen des GEG präzise erfasst und simuliert werden. Für die vorausschauende Berechnung von Energieverbräuchen, Wärmeverlusten oder auch für die Optimierung von Heizsystemen können durch die Anwendung der BIM-Methodik Daten und Informationen aus vielfältigen Systemen miteinander verschnitten und analysiert werden.
Verbandsarbeit sichtbar machen und gemeinsam die Zukunft gestalten
Um langfristig den Herausforderungen im Bausektor entgegentreten zu können, ist die Branche auf eine lückenlose Zusammenarbeit angewiesen. Hier spielen die Verbände eine wichtige Rolle, denn Stichwort ist und bleibt: Kooperation auf allen Ebenen.
Mit Blick auf die Zukunft wird die digitale Transformation in der Gebäudetechnik weiter voranschreiten. Die kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen Verbänden und Akteuren wird nicht nur den Planungsprozess optimieren, sondern auch dazu beitragen, dass die Branche noch schneller und flexibler auf zukünftige Anforderungen reagieren kann.
Software für Elektrokonstruktion und Gebäudeautomation
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