Eplan: Im Gebäude zu Hause
Eplan ist „Im Gebäude zu Hause“. Welcher Gedanke steckt dahinter?
Mit dieser Aussage wollen wir zum Ausdruck bringen, was sich in den letzten knapp sechs Jahren mehr und mehr herauskristallisiert hat; wie gut sich unsere Software nämlich nutzen lässt für die Planung von Anlagen zur Erzeugung, Verteilung und Speicherung von elektrischer Energie in Gebäuden sowie für die Gebäudeautomation. Denn so lange ist es nun her, dass Eplan den Bereich Gebäudetechnik gegründet hat, und dieses Vorgehen hat sich als goldrichtig herausgestellt. Unsere Software ‚kennt sich‘ tatsächlich auch im Gebäude ‚bestens aus‘. Angefangen beim Basic Engineering decken wir den gesamten Planungsprozess ab. Für diese frühe Phase werden beispielsweise Werkzeuge zur Verfügung gestellt, um Mess- und Regelschemen, Funktionslisten oder zugehörige Stromlaufpläne zu konstruieren. Und genau da sind wir bereits am entscheidenden Punkt: Schon die Daten aus dieser ganz frühen Phase liegen in einer Plattform, die wiederum auch Engineering-Lösungen für die weiteren Schritte der Wertschöpfungskette bietet. Die Daten werden also auch immer weiter angereichert – und sie ‚sprechen‘ mit den Systemen vorhandener IT-Infrastruktur bei unseren Kunden. Das ist eine ganzheitliche Lösung, die Gebäudeplanern, Systemintegratoren und Betreibern von Gebäuden immense Vorteile bietet, weil sie die komplette Wertschöpfungskette der Gebäudetechnik digital abbildet.
Das verlangt nach zusätzlichen Details; welches Ziel verfolgt Eplan mit der digitalen Abbildung der Wertschöpfungskette in der Gebäudetechnik?
Letztlich geht es darum, den „Digitalen Zwilling“ von den genannten Anlagen im Gebäude zu erstellen bzw. ihn zu nutzen. Denn wir wollen ja, dass der Betrieb des Gebäudes – also das, wozu es gebaut wird – möglichst reibungslos verläuft. Unser Credo lautet deshalb auch: ‚Planen, um zu betreiben.‘ Wir richten uns mit anderen Worten konsequent daran aus, was das Ziel ist und verlieren es bei der gesamten Entstehung bis dahin nicht aus dem Blick. Zugegeben, das ist keine einfache Aufgabe, denn die Planung von Gebäuden ist komplex, und das wird sie auch immer bleiben. Aber mit der Eplan Plattform – in der quasi die Engineering-Lösungen der einzelnen Schritte vereint sind – decken wir das eben digital ab, so dass keine wichtigen Daten verloren gehen und Betreiber mit der größtmöglichen Menge an nützlichen Informationen ausgestattet werden.
Und der Bereich Gebäudeautomation – wird er dabei gesondert betrachtet?
Klares ‚Jein‘. Vom Grundsatz her handhaben wir auch die Planung der Gebäudeautomation – also die Integration von Systemen für Heizung, Lüftung, Klima, Sanitär oder für die Raumautomation – nach dem Grundsatz, Daten immer weiter anzureichern. Die Gebäudeautomation ist allerdings sehr komplex, da hier vielfältige Systeme miteinander interagieren und alles entsprechend aufeinander abgestimmt werden muss. Das sollte für eine reibungslose Planung möglichst früh im Prozess schon feststehen. Allerdings sind dann die benötigten Informationen in der Regel noch nicht verfügbar. Dieses Dilemma lösen wir mit Eplan Preplanning. Denn mit diesem Tool, das auch bei Anlagen der industriellen Automatisierung für das Basic Engineering eingesetzt wird, lassen sich vielfältige standardisierte sowie individuelle Eigenschaften zu Komponenten oder Aggregaten verwalten. Das ist allerdings keine ‚grobe Vorausplanung‘, sondern es werden hier schon Auswertungen oder Listen generiert, die für die Planung essenziell sind. Abhängig vom Standardisierungsgrad lassen sich teilautomatisiert bis hin zu automatisiert die zur Gebäudeautomation zugehörigen Stromlaufpläne erstellen.
Speziell zur Standardisierung in der Gebäudeautomation gibt es einen Eplan Webcast. Warum sollten TGA-Fachplaner sich diesen ansehen?
Ich finde, man lernt ‚am lebenden Beispiel‘ stets am besten – das gilt umso mehr, wenn die Materie komplex ist. Deshalb hatten wir für unseren Webcast auch Christoph Bergfeld eingeladen, der bei M&P aus Braunschweig die Planung der Gebäudeautomation leitet. Er zeigt, wie M&P Standardisierung umsetzt, erklärt den aktuellen Stand ihrer Planung und gibt einen Ausblick, welche Ziele noch erreicht werden sollen. Das Ganze unter der Prämisse, den BACtwin zu berücksichtigen. Dieses Datenmodell ist ein modulares Baukastensystem, das wiederum ein maschinen-lesbares Benutzeradressierungssystem nutzt, das sich an Norm VDI 3814 orientiert. Mit dem Release der Eplan Plattform 2026 im September sind in Anlehnung an den BACtwin 2025 des AMEV – Arbeitskreis Maschinen- und Elektrotechnik staatlicher und kommunaler Verwaltungen – in einem branchenspezifischen Industry Package Building Automation entsprechende Vorlagen implementiert worden. Diese können direkt im Engineering eingesetzt werden. Das schafft eine belastbare Grundlage für ein durchgängiges Projekt der Gebäudeautomation.
In unserem Webcast zeigen wir Planern, wie sie von den Vorgaben profitieren, die Übersicht und Fehlerfreiheit fördern. Aber auch Errichter sind angesprochen, denn sie nutzen standardisierte Schnittstellen zur Vereinfachung von Konfiguration, Programmierung und Inbetriebnahme. Betreiber sehen zudem, wie sie eine transparente digitale Dokumentation mit hoher Nachvollziehbarkeit erhalten. Also – der Webcast zur Gebäudeautomation: ein Muss für die, die ihre Planung straffen wollen!
Eplan Webcast zur Gebäudeautomation
Sie möchten mehr darüber erfahren, wie die Planung der Gebäudeautomation erleichtert wird? Dann fordern Sie jetzt die Aufzeichnung des Webcast an!