Schnell, präzise – und verkabelt mit Eplan Cable proD

Eplan Cable proD

psb intralogistics ist Anbieter so genannter Materialfluss- und Lagerlösungen. Zur Konstruktion von Kabeln in Shuttles setzt das Unternehmen aus dem rheinlandpfälzischen Pirmasens auf Eplan Cable proD. Was an unserer Lösung überzeugt den langjährig am Markt operierenden Spezialisten?

Sage „Shuttle“ – denke an …? Wem jetzt der Bus in den Sinn kommt, der Samstag Fußballfans von der Arena zum Bahnhof fährt oder ebenjener, der Messebesucher von ihren Autos in die Hallen bringt, liegt natürlich richtig. Menschen von A nach B zu befördern, ist allerdings nur eine Funktion von Shuttles. Denn unter den Begriff fallen auch Fahrzeuge, die Waren transportieren – und dabei autonom fahren. Sie sind oft Teil eines ausgeklügelten Logistiksystems: In so genannten Kleinteilelagern etwa nehmen Shuttles Kartons oder Behälter auf und transportieren sie auf verschiedenen horizontalen Wegen. Um Waren an die ihnen bestimmten Stellen zu bringen, flitzen dabei oft viele Wagen gleichzeitig hin und her. Das ist ausgefeilte Logistik und die Shuttle-Technologie Baustein von so genannten Intralogistik-Lösungen.

Intralogistik – dahinter steckt unternehmensinterne Logistik. Neben Lagertechnik zählen etwa Hebezeuge, Flurförderzeuge oder Krane dazu – und noch vieles mehr. Diese Anlagen und Systeme wurden in den letzten Jahren permanent weiterentwickelt und bieten immer komplexere Möglichkeiten, Materialfluss zu organisieren und zu steuern. Der wachsende Automatisierungsgrad geht dabei vor allem einher mit schnelleren Rechnern und besseren Steuerungssystemen.

Familienunternehmen mit Spezial-Know-how

Ein Spezialist für solche Lösungen ist psb intralogistics aus dem rheinlandpfälzischen Pirmasens. Seinen Schwerpunkt legt das Familienunternehmen auf individuelle Anlagen für Kunden aus verschiedenen Branchen. Dazu braucht es viel technische Expertise: Die Stärke des 1887 als Franz Klein Schlossermeister gegründeten Unternehmens liege in umfassendem Know-how der heute rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, heißt es. Mit seinen modernen und technisch ausgefeilten Lösungen bedient psb intralogistics Branchen mit hohen Standards – wie etwa die Pharmaindustrie, wo die Nachverfolgung von Chargen und die strenge Beachtung des Mindesthaltbarkeitsdatums eine wichtige Rolle spielen. Um all dies gewährleisten zu können hält psb intralogistics Produktion, Konstruktion und Entwicklung in eigener Hand; Credo: Nur wer alle Elemente einer Anlage selbst konstruiert, realisiert und programmiert, kann über die Lebensdauer hinweg guter und verlässlicher Ansprechpartner sein.

Zwei Männer, die an einem Shuttle Fahrzeug arbeiten Arbeiten an einem Shuttle, das in Logistiklösungen eingesetzt wird (Foto: psb intralogistics GmbH)

Eplan Cable proD zur Umsetzung ausgefeilter Technologie

Auf verschiedene Entwicklungen hält das Spezialunternehmen dabei auch Patente. Zum Beispiel auf das „Multi Access Warehouse“, ein besonders leistungsstarkes Hochregallager, in dem die Shuttles zum Einsatz kommen. „Im Laufe der letzten Jahre haben wir von diesen Shuttles mehr und mehr verkauft“, berichtet Dirk Fabricius, bei psb intralogistics für die Elektrokonstruktion der kleinen Flitzer zuständig. Er und sein Team nutzen dazu verschiedene Eplan Lösungen. „Früher wurde das so nebenbei gemacht, also etwa Artikel anlegen und hier und da mal ein Makro. Aber mittlerweile nutzen wir Eplan ganz anders. Denn es ist natürlich unser Anspruch, dass in der Konstruktion alles passt – und zwar am besten gleich von Anfang an.“

Wenn Dirk Fabricius „alles“ sagt, dann meint er auch Schritte wie die Konstruktion von Kabeln. Bei den Shuttles gibt es davon je nach Größe gerne mal 30 bis 50 Stück, denn sie sind mit vielen Sensoren und Aktoren bestückt. Die Kabel müssen alle richtig liegen, um ihre Funktion zu erfüllen – viel Spielraum gibt es dabei nicht. Man kann in diesem Falle nämlich keine Meterschlaufen irgendwo hinlegen – das würde die filigrane Technik stören. „Alles muss auf den Zentimeter genau sein“, sagt Fabricius.

Das ist der Moment, wo die Eplan Software Cable proD ins Spiel kommt. Diese nutzt psb intralogistics seit rund einem Jahr – und zwar exakt deshalb, um Kabel passend zu platzieren. Von Anfang an. „Zuvor haben wir das Thema der Verkabelung ein bisschen stiefmütterlich behandelt“, erklärt Fabricius das frühere Vorgehen. „Dann waren die Kabel bei unseren hausinternen Tests oft etwas zu lang, manchmal auch zu kurz. Jedenfalls musste das dann im Nachhinein angepasst werden. Das verzögert die Montage und kostet Geld. Denn immerhin geht es insgesamt um gut und gerne 100 oder auch mal 200 Shuttles.“ Durch die schiere Anzahl an Kabel-Korrekturen entstand also Verzug – und so fielen Kosten an. Anders nun mit der Software Eplan Cable proD. Damit bekommen die Elektrokonstrukteure um Dirk Fabricius von der Mechanik ein 3D-Layout des Shuttles und „verlegen“ die Kabel darin virtuell.

Ein Bild, das Text, Screenshot, Software, Multimedia-Software enthält. KI-generierte Inhalte können fehlerhaft sein. Das 3D-Modell eines Shuttle-Fahrzeuges wird in Eplan Cable proD zur Kabelkonstruktion genutzt. (Foto: psb intralogistics GmbH)

Ein sofortiges Return on Invest gibt es dabei zwar nicht – gerade am Anfang brauche man im Engineering erst einmal etwas länger als zuvor, erklärt Dirk Fabricius. Aber der Aufwand würde sich relativ schnell auch auszahlen. „Meiner Meinung nach kann man schon ab der dritten Konstruktion profitieren – ab da geht die Zeit, die man zusätzlich ins Engineering gesteckt hat, wieder zurück. Und von Projekt zu Projekt wird das dann immer ein Stückchen weniger.“

Testphase läuft vielversprechend

Eingestiegen sind Dirk Fabricius und sein Team im vergangenen Jahr mit einer dreitägigen Schulung zu Cable proD. „Wir haben zwar erfahrene ‚Eplaner‘ im Haus, aber es handelt sich hier um ein komplett autarkes Programm. Deshalb haben wir uns doch nochmal eine Zeit intensiver Einarbeitung genommen.“ Derzeit testet psb intralogistics diese Eplan Software noch – doch, wie es aussieht, ist sie das Mittel der Wahl. „Wir hatten auch Konkurrenz-Systeme ausprobiert. Diese wiesen allerdings den Nachteil auf, dass das Handling zu kompliziert ist. Bei Eplan Cable proD hingegen können wir die Daten aus anderen Eplan Lösungen einspielen und direkt benutzen“, sagt Dirk Fabricius. Ein Vorteil, auf den der Technologieführer wohl auch zukünftig bauen wird. Damit auch weiterhin alles schnell von A nach B gelangt.

Lösung für die digitale Maschinenverkabelung

Sie möchten mehr über die Vorteile erfahren, die Eplan Cable proD Maschinen- und Anlagenbauern bieten kann? Wir zeigen es Ihnen – live in unserem Webcast am 5. November.

Mehr erfahren und anmelden