Klima Challenge: Warum Eplan einen studentischen Wettbewerb für nachhaltiges Bauen unterstützt
Klima Challenge: Warum Eplan einen studentischen Wettbewerb für nachhaltiges Bauen unterstützt1
Was ist der Solar Decathlon Europe?2
Für welche Aufgabenstellung haben Sie sich entschieden?2
Wie sind Sie auf EPLAN Electric P8 aufmerksam geworden?2
Welche Erfahrungen haben Sie mit Eplan Electric P8 gemacht?3
Können Sie das näher erläutern?3
Welche energetischen Ziele hat das Team levelup verfolgt?3
Wie hat die Jury die levelup-Pläne bewertet?4
Wie die Software einen Beitrag zur Energieeffizienz leistet5
Energieeffiziente Gebäude sind der Schlüssel für nachhaltiges Leben und Arbeiten. Gebäudetechnik und Gebäudeautomation gewinnen damit zunehmend an Bedeutung. Die Software Eplan Electric P8 kann mehr als nur Schalt- und Stromlaufpläne zeichnen. Klug eingesetzt trägt sie wesentlich zur Gebäudeautomation bei – und damit zum Energiesparen.
"Die Software hat mir auf Anhieb gefallen, weil sie eine gut und intuitiv zu bedienende Nutzeroberfläche bietet."
Markus Wirnsberger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum für Forschung, Entwicklung und Transfer im
Rosenheimer Technologiezentrum Energie und Gebäude sowie Teammitglied im Team levelup.
Was ist der Solar Decathlon Europe?
Markus Wirnsberger: Es ist ein internationaler Zehnkampf der Architektur und Energietechnik, der sich an Studenten aus unterschiedlichen Disziplinen richtet. Gefragt sind grüne Konzepte für Gebäudesanierung, Erweiterung, Aufstockung oder für das Schließen von Baulücken. Für den Wettbewerb mussten wir nicht nur unsere Pläne vorlegen, sondern auch eine sogenannte House Demonstration Unit (HDU) im Maßstab 1:1 bauen. Sie wurde zusammen mit denen der anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Finale Ende Juni in Wuppertal ausgestellt.
Für welche Aufgabenstellung haben Sie sich entschieden?
Markus Wirnsberger: Sanierung und Aufstockung, daher auch unser Name: Team levelup. Konkret ging es um eine Reihe von Mehrfamilienhäusern in Nürnberg, die ursprünglich in den 1930er Jahren errichtet worden waren – viergeschossige Backsteinbauten, die aktuell außer doppelverglasten Fenstern keine Dämmung besitzen. Unser Konzept sieht vor, die Häuser mit zwei Wohn- sowie einer Dachetage aus Holz aufzustocken und das Bestandsgebäude zu modernisieren.
Wie sind Sie auf EPLAN Electric P8 aufmerksam geworden?
Welche Erfahrungen haben Sie mit Eplan Electric P8 gemacht?
Markus Wirnsberger: Die Software hat mir auf Anhieb gefallen, weil sie eine gut und intuitiv zu bedienende Nutzeroberfläche bietet. Hinzu kommt eine Komponentenbibliothek mit aktiven Symbolen. Weitere Vorzüge habe ich im Lauf der Arbeit entdeckt: das Modul für das Schaltschrank-Layout beispielsweise, auch die Schnittstelle zum Beschriftungsgerät oder die Möglichkeit, mithilfe von Listen automatisch Kabelzüge zu generieren. Wir sind sehr dankbar, dass Eplan uns diese umfangreiche Hochschulversion zur Verfügung gestellt hat. Sie hat unser Projekt enorm vorangebracht – nicht nur, weil wir im Team Elektrik reibungslos und effizient arbeiten konnten, um die energetischen Ziele realisieren. Auch bei der Umsetzung der Pläne hat die Software riesige Vorteile.
Können Sie das näher erläutern?
Markus Wirnsberger: Das zeigte sich beim Aufbau des HDU. Vor der Inbetriebnahme gab es eine Zwischenabnahme durch die Jury, mit der sie den Betrieb freigegeben hat. Am Tag darauf gingen in unserer HDU die Lichter an! Andere Teams haben bis zu zwei Wochen benötigt, um ihre elektrische Planung in die Realität umzusetzen, wir nur einen Tag. Das ist aus meiner Sicht der beste Beweis dafür, wie gut man mit Eplan Electric P8 arbeiten kann – die exakte Planung!
Welche energetischen Ziele hat das Team levelup verfolgt?
Wie hat die Jury die levelup-Pläne bewertet?
Markus Wirnsberger: Der Solar Decathlon hat mehrere Disziplinen. Neben der Architektur werden unter anderem Energy Performance, Komfort und House Functions bewertet. Bei der Energy Performance lagen wir auf Platz 1, bei Komfort und House Functions jeweils auf Platz 2. Auf diese Ergebnisse sind wir sehr stolz, denn sie beweisen aus unserer Sicht, dass es uns gelungen ist, unsere ambitionierten Ziele hinsichtlich Energieeffizienz umzusetzen. Natürlich ist es bedauerlich, dass die Jury unser Architekturkonzept nicht höher geschätzt hat. Andererseits nehmen wir ihr Urteil, unser Konzept sei „zu praxisnah“ auch als Kompliment. Wir haben für eine realistische Wohn- und Lebenssituation geplant. Die Stadt Nürnberg will nun entscheiden, ob sie unsere Pläne weiterverfolgt.
Herzlichen Dank für das Gespräch!
Wie die Software einen Beitrag zur Energieeffizienz leistet
Die Baubranche steht vor vielfältigen Herausforderungen. Neben wachsendem Zeitdruck sind die Anforderungen an Energieeffizienz und CO2-Reduktion zu nennen. Eplan Electric P8 unterstützt nicht nur die Planungen für die elektrische Verteilung innerhalb des Gebäudes, sondern zugleich auch das Design der Gebäudeautomatisierung. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit des Gebäudes, betont Rolf Schulte, Global Vertical Market Manager Building Technologies bei Eplan (Bild unten).
Wichtige Voraussetzung: Die Planung der Gebäudeautomation und damit der elektrischen Verteilung sollte bereits in frühe Leistungsphasen des Gesamtprojekt integriert werden. Zu diesem Zeitpunkt hilft die Eplan Software, die geeigneten Komponenten für Heizen, Lüften beziehungsweise Kühlen zu identifizieren, um die Nachhaltigkeitsanforderungen des Bauherren zu unterstützen. Dank der durchgängigen Dokumentation stehen die Daten später unmittelbar für die Planung der elektrischen Energieverteilung sowie des Schaltschrankbaus zur Verfügung. Datenverluste aufgrund von Medienbrüchen sind ausgeschlossen. Die Planung des Gesamtprojekts lässt sich also auch dank Eplan Electric P8 deutlich straffen, weiß Schulte.