“Die Arbeit mit Eplan hat mich weit gebracht”

Niklas Barfs hat einen „coolen“ Job – er kümmert sich um Ansteuerung und Automatisierung von Beleuchtungstechnik auf Kreuzfahrtschiffen. Die Position hat er nach einer Weiterbildung zum Bachelor Professional in Technik ergattert. Während dieser hatte er mit Eplan gearbeitet und sich auch zum Eplan Certified Technician zertifiziert. Ein lohnendes Investment, wie er meint. (Fotos: © Niklas Barfs)

Fragt man Niklas Barfs, was ihn an seinem Job am meisten fasziniert, muss er nicht lange überlegen. „Die Abwechslung. Ich kann bei Projekten von A bis Z dabei sein – und bin gelegentlich auch weltweit unterwegs. Manchmal muss ich auch ‚im Verborgenen‘ arbeiten, weil niemand etwas mitbekommen darf. Das ist echt spannend!“

Unterwegs auf den Kreuzfahrtschiffen dieser Welt

„Im Verborgenen“ deutet dabei nicht etwa auf eine Karriere als Geheimagent. Vielmehr ist Niklas Barfs dafür verantwortlich, Dinge im richtigen Licht zu inszenieren. Der 27-Jährige arbeitet bei einem internationalen Anbieter von audiovisuellen Lösungen. Sein Metier dabei: Planung, Ansteuerung und Automatisierung von Beleuchtungstechnik an Bord von Kreuzfahrtschiffen. Ja, richtig gelesen: Auf Queen Mary 2 und Co. kennt er sich aus. Und bei diesen Aufträgen geht es eben manches Mal auch darum, dass Lichtkreationen erst vor Ort enthüllt werden. „Mein Job ist sehr interessant“, sagt Barfs auch entsprechend begeistert. „Man kommt rum und lernt viele Leute kennen”, erklärt er. “Man kommt in Berührung mit anderen Ländern, lernt viel über komplexe Systeme – und das auch in internationalen Meetings. Das ist schon anspruchsvoll.“

Als Systemintegrator designt und integriert Barfs Arbeitgeber Hard- und Software-Produkte für kundenspezifische Lösungen und Systeme in Audio, Video, Licht, Sicherheit und Kommunikation – unter anderem an Bord von Kreuzfahrtschiffen. Barfs ist dabei für die Konstruktion und den Aufbau verantwortlich. Entsprechende Pläne gibt er in die firmeneigene Werkstatt, wo die Teile gefertigt und schließlich an Reedereien oder Werften ausgeliefert werden. Daneben kümmert sich der junge Mann mitunter um die Planung von Serviceeinsätzen – etwa, wenn die Lichttechnik auf Schiffen umgebaut werden muss.

Weiterbildung als Bachelor Professional in Technik

Eine verantwortungsvolle Aufgabe, die Barfs ein halbes Jahr nach seinem Wiedereinstieg übernommen hat. „Die Position wurde mir nach der Weiterbildung angeboten“, erklärt er. Nachdem der gelernte Elektroniker für Geräte und Systeme nämlich zuvor bereits bei seinem heutigen Arbeitgeber beschäftigt war, hatte er sich entschieden, sich weiter zu qualifizieren: Bis letzten Sommer hat Barfs seinen „Bachelor Professional in Technik“ an den Berufsbildenden Schulen II in Emden absolviert. Und zwar nach dem Motto „Wenn schon, denn schon“: „Ich habe mich bei der Weiterbildung für die zwei Jahre andauernde Vollzeit-Variante entschieden, um mich ganz darauf konzentrieren zu können. Das neben dem Job zu machen, hätte ich nämlich nicht so sinnvoll gefunden.“

Abbildung einer ”Smart Factory” im Technikraum der Berufsbildenden Schule II in Emden.

Eplan Education unterstützt bei Aufgaben

Volle Kraft voraus also für seine Weiterqualifizierung. Dabei kam Barfs auch zum ersten Mal mit der Eplan Software in Berührung. Die Emdener Berufsbildenden Schulen nutzen das Eplan Education Paket, um ihre Schülerinnen und Schüler in praxisnaher Elektrokonstruktion auszubilden. „Als wir zum ersten Mal in der Software unterwegs waren, hat mich das schon ein bisschen erschlagen“, erzählt Niklas Barfs über diese Premiere. „Der Lehrer hat uns aber alles genau gezeigt und erklärt, wie die Software aufgebaut ist und funktioniert. So haben wir schon ab der ersten Unterrichtsstunde gut mit Eplan gearbeitet.“

Und ebenso zügig ging es weiter: „Nach den ersten paar Stunden haben wir uns bereits eigene Shortcuts zurechtgebastelt, denn wenn man viel damit arbeitet, ist es einfacher, wenn man solche Tastenkürzel hat.“ Für Barfs war es kein Problem, sich in die Software zu fuchsen. „Sie ist sehr intuitiv. Und wenn man wirklich mal nicht mehr weiterkommt, kann man auch alles in der Hilfe nachlesen. Das habe ich aber so gut wie gar nicht in Anspruch genommen.“ Stattdessen habe er sich neugierig selber durchgeklickt.

Herausforderungen mit Eplan Education gemeistert

Dabei waren es keine leichten Aufgaben, die der Lehrer seinen Schützlingen stellte: Die Elektrotechniker mussten eine Roboterzelle nachkonstruieren. Diese war Teil einer Industrie-4.0-Anlage mit Förderbändern, SPS-Steuerungen und kollaborierenden Robotern. „Das waren viele Roboterarme, für die wir die Pläne anfertigen mussten.“

Eine umfangreiche Aufgabe – selbst mit der Hilfe von Eplan. „Natürlich dachten wir am Anfang: ‚Was will der Lehrer von uns?‘. Er hat uns dann aber Schritt für Schritt an die ganze Sache herangeführt. Und so hat es gut geklappt.“ Offenbar eine Herausforderung, die dem jungen Mann gerade recht kam. „Wenn man mit dem Gedanken herangeht ‚Ich weiß nicht, ob ich das schaffe‘, ist das eigentlich genau richtig“, findet er. „Nur so fängt man an, sich wirklich mit dem Ganzen zu beschäftigen.“

Niklas Barfs ist fasziniert von Technik.

Mehrwert Zertifizierung: Barfs ist Eplan Certified Technician

Ganz oder gar nicht scheint also auch hier das Motto zu sein. Getreu dieses Credos hat Niklas Barfs während seiner Weiterbildung auch entschieden, sich zum Eplan Certified Technician zu zertifizieren. „Ich habe mir gedacht, die Weiterbildung ist eh zusätzlicher Aufwand. Warum dann nicht auch gleich die Zertifizierung machen?“ Das dauerte ein Jahr.

Barfs bereut nicht, sich dezidiert mit der Software auseinandergesetzt zu haben. „Der Arbeit mit Eplan und der Zertifizierung habe ich es zu verdanken, dass ich schon nach einem Monat im Betrieb ganze Schaltpläne alleine zeichnen konnte. Obwohl ich inzwischen mit anderen Programmen arbeite, ist mir durch die Eplan Software der grundsätzliche Aufbau klar geworden. Man weiß, wo man was findet und wie man an die Aufgabenstellung herangeht. In Bezug auf meine Arbeit hat mich das bis jetzt schon sehr weit gebracht.“

Faszination Elektrotechnik

In seinem Job ist er angekommen, wie er meint – dieser ist eben spannend und abwechslungsreich. Doch eigentlich fasziniert Niklas Barfs beinahe alles, was mit Elektrotechnik zu tun hat. Warum? „Weil das eine Welt ist, die man nicht anfassen kann. Strom und Spannung kann man nicht sehen, alles ist sehr filigran. Und wenn man dann Werkzeuge hat, mit denen man sich die Technik selbst zusammenbauen kann – das ist schon cool!“

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